Erik Reger

eigtl. Hermann Dannenberger; deutscher Schriftsteller; ab 1945 Herausgeber und Chefredakteur der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel"; Werke: u. a. Romane, u. a.: "Union der festen Hand", "Das wachsame Hähnchen"; "Zeit des Überlebens" (Tagebuch)

* 8. September 1893 Bendorf/Rhein

† 10. Mai 1954 Wien (Österreich)

Wirken

Erik Reger wurde am 8. Sept. 1893 in Bendorf (Rhein) geboren. Er absolvierte das Realgymnasium in Koblenz und studierte dann in Bonn, München und Heidelberg Kunstgeschichte. Im 1. Weltkrieg war er Soldat und geriet 1917 in englische Gefangenschaft.

Eine zeitlich kurz bemessene Tätigkeit nach Kriegsende im Pressebüro der Firma Krupp AG. schaffte ihm alsbald das geistige und zahlenmässige Material für seinen ersten Roman "Union der festen Hand", eine Schilderung des Grossindustriellentums am Rhein und an der Ruhr, die sich zugleich zu einem Dokument zur Geschichte des kontinentalen Kapitalismus gestaltete. Der Roman trug R. den Kleistpreis ein, Ihm folgten in den nächsten Jahren die weiteren Romane: "Das wachsame Hähnchen", "Schiffer im Strom", "Lene und Jette", "Heimweh nach der Hölle" und "Kinder des Zwielichts", in denen R. von anderer Seite her, aber gleichfalls wirkungsvoll aus der ...